… not.
Dass sich hinter den Spielern des Gegners echte Kinder und keine Roboter verstecken, sollte noch vor dem Spiel klar werden, als sich die Jungs des LAZ im unbeschwerten Smalltalk mit unserer Mannschaft übten. Auf dem Platz zeigten sie dann aber ein anderes Gesicht.
Das ganze Spiel war geprägt vom extrem körperbetonten Spiel der Österreicher und nach und nach kullerte der ein oder andere Ball ins Arheilger Tor. Dass die Spieler der österreichischen Bundesliga-Kaderschmiede auf einem anderen Level spielen, hätte vorher klar sein müssen. Um so mehr hat es dann überrascht, dass unsere Jungs den Österreichern gar nicht hilf- oder wehrlos gegenüberstanden, sondern insgesamt fast auf Augenhöhe mithalten konnten. Das äußerte sich dann auch im Endergebnis: Insgesamt 6 Tore konnte das LAZ erzielen, von denen zwei aber auch sehr viel mit Glück und dem Arheilger Frust zu tun hatten. Dass zum Fußball auch das quäntchen Glück gehört, welches diesmal alles Andere als auf Arheilger Seite zu finden war, sah man dann auch an unserer Bilanz von 0 Toren. Dieses Ergebnis ist auf jeden Fall als großer Erfolg zu werten, denn vom Bundesliganachwuchs aus Österreich hätte man doch mindestens ein zweistelliges Ergebnis erwartet.
Auch das ganze Spiel ist als Erfolg zu werten, denn die Jungs von der SGA entwickeln sich und lernen, sich auch auf das bisher unbekannte, körperbetonte Spiel der Leistungszentren einzustellen und nach allen Kräften mitzuhalten. Wenn dann in einem nächsten Spiel noch das fehlende Quäntchen Glück hinzukommt, sieht man sich auf Augenhöhe wieder.