Gelbe Wanderkarten und Fehlzünder und noch viel mehr bietet dieser Spielbereicht zum zweiten Spiel der E2 beim Gothia-Cup 2024. Aber fangen wir doch am Anfang an …
Heute hat Trainer J Geburtstag. Natürlich braucht es an einem Geburtstag auch eine Torte, und die SGA-Ultras haben es sich nicht nehmen lassen, diese standesgemäß mit Pyros auszustatten. Nun denn, die Torte war nicht so groß (aber wunderschön!), gerade mal zwei Leuchtfackeln fanden auf ihr Platz. Dass dann nur eine Einzige brennen würde, konnte man natürlich vorher nicht wissen, denn Testen der Fackeln wäre sicherlich unangebracht gewesen. Da besagter Trainer aber weder 2 noch 1 Jahr alt wurde, hat er es sicherlich verschmerzen können.
Viel Zeit zum Feiern blieb zunächst aber nicht, stand doch das zweite Spiel der SGA-Kicker an. Dass es ein schwerer Gegner werden würde, war sicher den Meisten bewusst. Zusätzlich machte uns das körperbetonte Spiel der Schwedischen Gegner zu schaffen, welche gefühlt alle doppelt so groß wie unsere SGA-Jungs, in Wirklichkeit im Schnitt aber tatsächlich schon fast einen Kopf größer waren, wie das folgende Bild verdeutlicht.
Dass man bis zum Ende der ersten Halbzeit ersteinmal nur haufenweise Tore kassierte, war sicherlich der Teamstimmung wenig zuträglich und das Trainerteam hatte alle Hände voll zu tun, die Frustenergie in Spielenergie umzuwandeln.
Dies gelang den Trainern und das SGA-Team konnte in der zweiten Halbzeit selbst mit zwei wunderschönen Toren glänzen. Das zweite sogar ein direkter Freistoßtreffer aus einer unmöglichen Position, fast parallel zum Tor.
Es war aber noch mehr Energie da, welche sich dann in einer Notbremse von Spieler A entlud. Diese wurde mit einer gelben Karte geahndet, der Allerersten für das Team, welches, auch wenn hier immer von der E2 die Rede ist, doch seit 1.7. offiziell eine D-Mannschaft ist und dementsprechend auch nach D-Regeln gepfiffen wird.
Auch wenn die Karte natürlich nicht als Anerkennung sondern als Ahndung des vorangegangenen Vergehens gedacht ist, so konnte man Spieler A doch ein bisschen den Stolz auf dieses Erstlingswerk (nicht das Vergehen, aber die Karte) anmerken. Dieser sollte aber nur von kurzer Dauer sein, wanderte doch die Karte über den Notizblock des Schiedsrichters und die IT-Systeme des Gothia-Cup zu Spieler B über, der sich nun gemeinsam mit seinen Eltern über eine unbefleckte, da nicht mehr mit einem Vergehen in Verbindung zu bringende gelbe Karte freuen darf.
Bei zwei Toren auf SGA-Seite blieb es dann leider, denn nach einem ersten Schreck kam der deutlich stärkere (und größere) Gegner wieder zur Besinnung und am Ende stand ein 2:8. Da es aber gar nicht so sehr auf die Ergebnisse, sondern den Spaß am Spiel und am ganzen »Drumherum« ankommt und außerdem für das Spiel das Mittagessen ausgelassen wurde, sammelten die Trainer auf dem Heimweg noch ein paar Pizzen ein, die dann vor der Unterkunft verspeist wurden.
Mit derart viel neuer Erfahrung und der ersten gelben Wanderkarte (»gelbe karte« på svenska: »gult kart«; »Wanderkarte« på svenska: »vandringskarta«; »Notbremse« på svenska: »Nödbroms«) im Gepäck kann nun das 3. Spiel kommen.